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Hier erfahren Sie, was Sie über Anleihen wissen sollten, bevor Sie diese als als Kapitalanlage nutzen.
In Anleihen zu investieren bietet, wie alle Investitionen, Vor- und auch Nachteile hier bekommen Sie einen Überblick:
- Vorteile:
Als Käufer einer Anleihe erhalten Sie regelmäßig Zinszahlungen, die vorher festgelegt sind.
- Anleihen sind an der Börse handelbar, das bedeutet, diese können auch vor Ablauf der Laufzeit verkauft werden und die Investition ist schnell verfügbar.
Nach Ablauf der Laufzeit wird der festgelegte Rückzahlungsbetrag erstattet.
- Nachteile:
Werden Anleihen vor der Laufzeit verkauft, kann es hier durch die Kursschwankungen zu Verlusten kommen.
- Geht der Herausgeber der Anleihe Insolvent, kann der Anleger große Verluste oder sogar einen Totalverlust erleiden.
Wie erfolgreich die Anleihe ist, ist abhängig von der Zahlungsfähigkeit des Herausgebers der Anleihe.
- Anleihen - was gilt es zu beachten?
Anleihen sind Wertpapiere, mit denen man einem Unternehmen oder dem Staat, dem Herausgeber der Anleihe, einen Kredit gewährt. Auf dem Börsenmarkt stehen Aktien meist sehr viel mehr im Vordergrund als Anleihen, wer sich aber für eine relativ sichere Investition interessiert, sollte sich die Anleihen etwas genauer ansehen.
Was sind Anleihen genau und wie funktionieren diese?
Anleihen sind als Wertpapiere zu verstehen. Mit dem Kauf einer Anleihe gewährt man dem Herausgeber einen Kredit, der über eine gewisse Laufzeit vereinbart wird. Während dieser Laufzeit erhält der Käufer Zinsen und der vorher vereinbarte Betrag wird nach Ablauf der Laufzeit zurückgezahlt. Dabei ist es allerdings wichtig, einige Dinge genau zu betrachten und sich vor allem über die Details im Klaren zu sein. Um das Prinzip besser zu verstehen, gibt es einige wichtige Begriffe in Bezug auf Anlagen.
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Wichtige Begriffe zu Anleihen
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Der Nennwert:
Der Nennwert ist genau der Betrag, der nach der Laufzeit an den Käufer zurückbezahlt wird. Es ist der Wert, der auf der Anleihe steht und gerade im privaten Bereich beläuft sich der Nennwert oft auf 1.000 Euro.
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Der Kurswert:
Der Kurswert einer Anleihe wird in Bezug auf den Nennwert in Prozent angegeben, so ist ein Kurs von 100 % genau der Anlagewert. Beläuft sich der Kurs über 100%, sagt dies aus, dass der Gesamtwert der Anleihe gestiegen ist. Die Differenz, bzw. alle Prozente, die über 100% gehen belegen den gestiegenen Wert.
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Die Rendite:
Die jährliche Rendite setzt sich aus der Laufzeit, der festgelegten Zinszahlung und dem Kaufkurs und auch dem Rückkaufkurs zusammen. Dabei ist die Rendite die wichtigste Informationsquelle einer Anleihe. In Prozent angegeben bietet die Rendite Auskunft über die Verzinsung, die ein Käufer erhält, wenn dieser die Anleihe bis zum Vertragsende im Depot behält. Die Rendite lässt sich von mehreren Faktoren beeinflussen. Dazu gehören die Finanzkraft des Herausgebers der Anleihe, das Marktzinsniveau und auch die Länge der verbleibenden Laufzeit der Anleihe. Dabei gilt generell, umso länger die Laufzeit und umso weniger gut die Bonität des Herausgebers, umso besser stellt sich auch die Rendite dar.
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Der Kupon:
Beim Kupon handelt es sich um die festen Auszahlungszinsen, die ein Käufer einer Anleihe erwarten kann. Diese sind festgelegt und keinen Schwankungen unterzogen. Ganz im Gegensatz zur Rendite, die sogar täglich schwanken kann, je nachdem, ob der Kurs der Anleihe steigt, dann fällt die Rendite, oder sinkt, dann steigt die Rendite.
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Die Kursschwankungen:
Die Schwankungen im Kurs der Anleihen sind abhängig von der Rendite, diese passt sich dem aktuellen Zinsniveau an. Das Zinsniveau wird von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst, unter anderem die Inflationserwartung, das Wirtschaftswachstum und auch den Konditionen der Notenbanken. Bei niedrigen Zinsen steigen die Kurse für die Anleihen und umgekehrt.
Bei einigen Anleihen, die in anderen Währungen gehandelt werden, stehen auch noch die Wechselkursschwankungen im Fokus.
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Wie Anleihen funktionieren
Anleihen werden an der Börse gehandelt. Das bedeutet, diese können hier gekauft werden und dort auch wieder verkauft werden. Je nachdem, wie oft eine Anleihe gehandelt wird, spricht man hier von der Liquidität. Das bedeutet, Anleihen, die weniger oft gehandelt werden, sind weniger liquide, hier gibt es aber auch die höheren Renditen. Dies lohnt sich immer dann, wenn die Anleihen bis zum Ende der Laufzeit gehalten werden. In diesem Fall sind auch die Kursschwankungen weniger wichtig. Werden weniger liquide Anleihen/Wertpapiere vor dem Ende der Laufzeit verkauft, muss hier mit Verlusten gerechnet werden, da hier nur schwer neue Käufer gefunden werden.
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Generell beträgt der Ausgabekurs, also der Kaufbetrag, einer Anleihe 100% des Nennwertes, hier kann es aber durch Gebühren oder Kursschwankungen während der Platzierungsphase, die Zeit, die für die Formalitäten benötigt wird, etwas abweichen.
Auch wenn die Anleihe bis zum Ende der Laufzeit gehalten wird, können hier Änderungen der Rendite auftreten, denn diese wird von Kurs der Anleihe beeinflusst, die kann durch:
- den aktuellen Marktzins geschehen oder
- durch den Bonitätsaufschlag passieren
Anleihen können entweder in Fonds oder auch einzeln gekauft werden. Dabei bieten Fonds einen großen Vorteil, hier wird gleich in mehrere Anleihen investiert, genau dadurch sinkt das Risiko bei einem Zahlungsausfall. Die Verwalter der Fonds verlangen allerdings Gebühren. Gerade wenn Anleihen mit einem hohen Risiko gekauft werden, lohnt sich ein Fond, da hier die Investition auf viele kleine Anteile verteilt wird.
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Unterschiedliche Arten von Anleihen
Generell funktioniert das System der Anleihen relativ einfach, allerdings haben sich mit der Zeit ganz unterschiedliche Formen von Anleihen entwickelt. Wichtig ist es diese zu kennen, bevor in eine Anleihe investiert wird.
Staatsanleihe | Vom Staat herausgegebene Anleihen. |
Unternehmensanleihe | Anleihen von Unternehmen zur Finanzierung. |
Hochzinsanleihe | Eine risikoreichere Form von Staats- oder Unternehmensanleihen. |
Nachrangige Anleihe | Bein einer Insolvenz erhält der Anleihekäufer nach allen anderen Gläubigern die Investition zurück. |
Pfandbriefe | Sind ebenfalls Unternehmensanleihen, die allerdings mit zusätzlichen Sicherheiten ausgestattet sind. |
Wandelanleihe | Eine Mischung aus Anleihen und Aktien, die zu bestimmten Kursen getauscht werden können. |
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